MT Aerospace mit Entwicklungsleistungen für Tank- und Strukturbauteile der neuen Trägerrakete Ariane 6 beauftragt
Das Augsburger Raumfahrtunternehmen MT Aerospace AG, eine Tochter des börsennotierten Technologiekonzerns OHB SE (Prime Standard, ISIN: DE0005936124), hat mit Airbus Safran Launchers einen Vertrag über die Entwicklung wesentlicher Tank- und Struktur-Bauteile für die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 abgeschlossen. Der Auftrag beinhaltet alle erforderlichen Entwicklungsarbeiten im Bereich „Tanks und Strukturen“ bis zum geplanten Erstflug der Rakete im Jahr 2020 sowie den Aufbau der Produktionskapazitäten für bis zu zwölf Raketen pro Jahr. Das Volumen hierfür beträgt EUR 170 Mio.
Gemäß des abgeschlossenen Vertrags ist MT Aerospace in enger Zusammenarbeit mit dem Systemführer Airbus Safran Launchers (ab 01. Juli 2017 ArianeGroup) verantwortlich für den Bereich „Metallic Aerostructures“, zu dem die großen Treibstofftanks und wesentliche metallische Strukturbauteile zählen. Die Gesellschaft wird sich als Risk Share Partner mit Eigenmitteln an der Entwicklung der neuen Startrakete beteiligen. Am Ariane-Standort Augsburg werden durch diesen Auftrag hochqualifizierte Arbeitsplätze und die Fortführung der erfolgreichen Ariane 5 Fertigung gesichert. Eine der wichtigen technischen Innovationen bei Ariane 6, das Rührreibschweißen/FSW unter Einsatz leistungsfähiger Materialien, wird von MT Aerospace geführt. Die ersten Qualifikationsbauteile der Treibstofftanks werden bereits in Augsburg gefertigt, um Ende 2017 an Ariane Group geliefert zu werden. Ab 2018 beginnt dann die Auslieferung der Bauteile für den Erstflug.
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